Katja-Bahini Mangold
Initiatorin & Leitung der Waldfrauenzeit
Tänzerin, Tanzpädagogin, Agrarwissenschaftlerin
Seit meiner Jugend begleitet mich der Tanz als erneuernde und transformierende Kraft in meinem Leben. Ich liebe es, mit den Naturelementen in Kontakt zu treten und unmittelbar mit und von ihnen zu lernen, mit ihnen Zwiesprache zu halten!
Der Tanz
Als Tanzpädagogin fasziniert es mich, Menschen einen natürlichen Bezug zu Ihrer Körperlichkeit und Freude an ihrer Bewegung zu vermitteln. Mir ist es ein zentrales Anliegen, den persönlichen Ausdruck einer Person und deren individuelle Möglichkeiten zu fördern und hierdurch Zugang zu neuen Räumen des Spürens, Bewegens und Denkens zu ermöglichen. Ich bin überzeugt davon, dass körperliche und geistige Beweglichkeit einander wechselseitig bedingen. Vertiefend setzte ich mich mit der Contact Improvisation, den Ansätzen des Axis Syllabus und Butoh Tanz auseinander.
Meine Angebote richten sich an Menschen allen Alters und unterschiedlicher Voraussetzungen.
Die Frauen
Vor 5 Jahren initiierte ich einen selbstorganisierten Frauenkreis aus meinem eigenen Bedürfnis heraus nach tieferer Verbindung zu anderen Frauen. Der Kreis bestand über 5 jahre und wir bereicherten und inspirierten einander in unserer Unterschiedlichkeit und Vielfalt. Es ist berührend und bestärkend, einander über einen längeren Zeitraum in den Prozessen und Fragen des Lebens zu begleiten, zu bezeugen und zu spiegeln. Darüber hinaus co-kreierte ich selbstorganisierte Frauenräume mit Lara Mira Tödter, inspiriert durch meine 2-jährige Lehrzeit als Studentin und Assistentin bei Mayona Bliss, Anna Oppermann und Amba Finis. Meine langjährige Freundin Heide-Marie Weller war und ist große Inspirationsquelle und immer wieder Anker für mich auf dem Weg in mein Frausein.
Der Wald
In Witzenhausen studierte ich ökologische Agrarwissenschaften mit den Interessenschwerpunkten Wildsammlung und Heilpflanzenverarbeitung, Kompostierung, sowie nachhaltige Regionalentwicklung und Nahrungsmittelqualität. Der Wald ist für mich Quelle von Regeneration und Heilung, hier kann ich mich erden, neue Kraft schöpfen und mich auf das Wesentliche besinnen.
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Derzeit entwickle ich Formate, in denen ich meine unterschiedlichen Interessen zu vereinen suche und Brücken schlagen möchte zwischen Tanz, Naturerfahrung, somatisch-emanzipatorischer Frauenarbeit und meiner Liebe zu Rhythmus und Musik.
Die Waldfrauenzeit
Mit der Waldfrauenzeit möchte ich ein Angebot speziell für Frauen schaffen, sich über den Zugang des Tanzes, des authentischen körperlichen Ausdruckes und der sinnlichen Selbsterfahrung neugierig und forschend mit dem eigenen Frausein und der Beziehung zu anderen Frauen auseinanderzusetzen. Was bedeutet es für ein jede von uns, heute Frau zu sein? Wie stehen wir in Beziehung zu unserer Körperlichkeit, was bewegt uns, wofür brennen wir, wofür möchten wir uns einsetzen?
Das Motto der Waldfrauenzeit ist „Es auf die Erde bringen“.
Ja, ich sehne mich nach mutigen und authentischen Frauen, die ihrem tiefsten Sehnen Hand, Herz und Fuß verleihen und von sich ausgehend mit ihrem ganzen Sein in die Welt hinein wirken. Ich freue mich, gemeinsam mit einem starken Team hierfür einen Schutz- und Werdensraum zu kreieren!!